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6. Okt. 2024
35:34 Auswärtssieg für Lausitzer Handballer / Überragender Vaclav Klimt mit 14 Toren
Die Cottbuser Handballer haben am Samstagabend eine wahre Nervenschlacht beim DHK Flensborg mit 35:34 (16:15) gewonnen. Ein überragender Vaclav Klimt (14 Tore) und eine sensationelle Parade von Filip Dominik Hancic Sekunden vor dem Ende sicherten die zwei Punkte für den LHC. Es war der zweite Auswärtssieg für den Aufsteiger in der 3. Liga.
Ohne den am Knie verletzten Kastriot Jupa in der Anfangsformation kam der LHC gut in die Partie. Die offensive Deckung bereitete den Flensburgern größere Probleme. Die eigenen Angriffe wurden ruhig und konzentriert ausgespielt. Nach 17 Minuten führten die Cottbuser 10:7.
Flensborg nahm daraufhin eine Auszeit und kam besser ins Spiel. Aber der LHC hielt in dem intensiven - aber zu jederzeit fairem Spiel - voll dagegen. In der 19. Minute kam Vaclav Klimt das erste Mal in die Partie und fügte sich gleich mit zwei Toren ein. Zur Halbzeit führten die Cottbuser mit einem Tor (16:15).
Auch nach der Pause blieb der LHC konzentriert bei der Sache, setzte die Gastgeber mit erfolgreichen Abschlüssen immer wieder unter Druck. Klimt nahm in dieser Phase viele Würfe und traf fast alle. Fünf Minuten vor Schluss führte der LHC mit 33:28. Doch Flensborg ließ sich nicht abschütteln und kämpfte sich in einer hektischen Schlussphase bis auf ein Tor heran.
20 Sekunden vor dem Ende hatten die Schleswig-Holsteiner sogar noch die große Chance auf den Ausgleich. Doch LHC-Torhüter Filip Domicik Hancic parierte einen Konter mit einer sensationellen Parade. Kurz danach pfiffen die guten Schiedsrichter der Partie ab.
Andy Nötzel, der mit seinem Trainerteam wie immer den Gegner gut analysiert hatte, war froh, dass die Mannschaft den Matchplan dieses Mal umsetzte. „Es war ein verdienter Sieg, auch wenn es am Ende knapp wurde. Wir lagen fast die gesamte Spielzeit über vorne. Die Mannschaft hat in der Abwehr sehr gut gearbeitet, die Positionen gut verschoben und so die starken Flensburger unter Kontrolle gehalten. Vorne haben wir guten Kombinationshandball gespielt. Und Vaclav hat gezündet“, sagte der Coach.
Am kommenden Samstag, 12. Oktober, müssen die Lausitzer schon wieder auswärts ran. Ab 18:30 Uhr geht es im Brandenburg-Duell gegen den Oranienburger HC