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„Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken"

red

7. Feb. 2025

Verletzungspech plagt den LHC Cottbus enorm

Die Handballer des LHC Cottbus kämpfen als Aufsteiger in der 3. Liga um den Klassenerhalt. Die sportlichen Planungen im Team von Trainer Andy Nötzel werden derzeit allerdings von einer geradezu historischen Verletzten-Misere überschattet. Katastrophal, aber bittere Realität: In dieser Trainingswoche standen Nötzel gerade einmal sechs Feldspieler sowie zwei Torhüter zur Verfügung.


„Ich bin schon viele, viele Jahre im Handball dabei. Aber an so eine Verletzungs-Misere kann ich mich nicht erinnern“, sagt Kai-Uwe Weilmünster als Präsident des LHC Cottbus. Weilmünster ist regelrecht geschockt, wenn er auf das bevorstehende Wochenende blickt: „Es ist unfassbar.“ Der LHC Cottbus gastiert am Samstag beim TSV Anderten (19.15 Uhr).


Die Verletztenliste des LHC Cottbus ist in dieser Woche noch ein Stück länger geworden. Jupa Kastriot fällt mit einem Kreuzbandriss ohnehin längerfristig aus, Robert Takev (Knie) ebenfalls. Marc Schmitz muss aus beruflichen Gründen bis März passen. Maximilian Mißling hat einen Muskelfaserriss in der Schulter.


Zu allem Überfluss kam jetzt auch noch ein Sportunfall bei Vasek Klimt hinzu. Klimt, der als Sportlehrer arbeiten, bekam während des Unterrichts unglücklich einen Hockeyschläger ins Gesicht und zog sich dabei einen Nasenbeinbruch zu, der operiert werden muss. LHC-Vereinschef Kai-Uwe Weilmünster schüttelt den Kopf: „In den vergangenen Jahren hatten wir nur wenige wirklich schwere Verletzungen. Aber jetzt hat es uns wirklich brutal hart erwischt.“


Zu den Langzeitverletzten kommen noch Nicola Kuhlmey, Ernst Efa, und Pascal Hüneburg hinzu. Sie sind erkrankt und stehen am Wochenende ebenfalls nicht zur Verfügung. Tritt der LHC Cottbus unter diesen Umständen überhaupt am Samstag in Anderten an? Ja! Laut Weilmünster soll der Mini-Kader mit zwei Spielern aus der zweiten Mannschaft und zwei A-Jugendlichen aufgefüllt werden, um zumindest zahlenmäßig ein einigermaßen konkurrenzfähiges Team aufbieten zu können. „Wir können in dieser komplizierten Situation nur Schadensbegrenzung betreiben“, räumt Weilmünster ein.


Die historische Verletzungs-Misere trifft den LHC Cottbus zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Denn auf das Schlusslicht der 3. Liga, Staffel Nord-Ost, warten nach dem Auswärtsspiel beim Tabellensechsten in Anderten dann Gegner aus der unteren Tabellenhälfte, wo unbedingt gepunktet werden muss, damit die Mission Klassenerhalt gelingt.


Allerdings wird der LHC Cottbus auch die dann folgenden drei Heimspiele vermutlich mit einem Mini-Kader bestreiten müssen. Am 15. Februar geht es gegen DHK Flensborg. Es folgen weitere Heimspiele gegen den SC Magdeburg II (1. März) und HC Burgenland (8. März). Cottbus liegt mit zehn Punkten aus 18 Spielen am Tabellenende, hat aber Kontakt zu den davor platzierten Teams. Insgesamt drei Mannschaften steigen am Saisonende ab.


Jetzt neue Spieler zu verpflichten, ist aus Sicht von Kai-Uwe Weilmünster wenig hilfreich. „Es sind derzeit keine Spieler auf dem Markt, die wir bezahlen können und wollen. Außerdem wäre es aufgrund der vielen Ausfälle nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, betont der LHC-Präsident. Stattdessen appelliert Weilmünster an die verbliebenen Spieler, den Verein und vor allem die Fans: „Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken. Gerade jetzt braucht unsere Mannschaft die Hilfe von außen.“

Kontakt

Lausitzer Handballclub Cottbus e.V.
Dresden
er Str. 18
03050 Cottbus

Telefon:0152 3139 2810

Email: info@lhc-cottbus.de

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